Alzenau/Mühlheim – DRAGONS 62-82
Im letzten Spiel der Hinrunde standen sich die beiden ungeschlagenen Mannschaften aus Alzenau und Seligenstadt gegenüber, wobei die DRAGONS leicht favorisiert in die Partie gingen. Der Sieger dieser Partie würde als Hinrundenmeister überwintern.
Die Drachen kamen nur sehr schwerfällig ins Spiel. Das gewohnt brutal schnelle Spiel wollte sich nicht so richtig einstellen, was zum einen mit der Qualität des Gegners zusammenhing aber auch damit, dass die sonst so starken Stammspieler nicht so richtig in Tritt kamen.
Zwar waren die DRAGONS optisch überlegen, mussten aber die Moral der Alzenauer anerkennen.
Zu keinem Zeitpunkt gelang es den Drachen sich deutlich abzusetzen. Mit einem 21-18 für Seligenstadt ging es in die erste Viertelpause.
Im zweiten Viertel konnten sich die DRAGONS besser auf den Gegner einstellen und Ihr größeres Talent und die körperliche Überlegenheit endlich zur Geltung bringen. Eine Minute vor der Halbzeitpause betrug der Vorsprung 38-27 und das Spiel schien endgültig in die Richtung der Drachen zu kippen. Aber wiedereinmal waren die DRAGONS zu fahrig und nachlässig und die tapfer kämpfenden Alzenauer kamen auf 38-31 dran.
Im dritten Viertel gelang den Seligenstädtern endlich der Durchbruch. Die nun müde gespielten Alzenauer konnten den DRAGONS immer weniger entgegensetzen. Punkt um Punkt arbeitete man sich weg und ließ endlich auch in der Abwehr wenig zu. Das Viertel ging 20-9 an Seligenstadt und die DRAGONS lagen vor dem letzten Viertel vorentscheidend mit 58-40 vorne. Den Alzenauern gelang es zwar noch 2 mal im letzten Viertel auf 13 Punkte heranzukommen, die DRAGONS hatten aber immer eine Antwort auf Lager und konnten sich am Ende mit 20 Punkten deutlich behaupten. Beim Abpfiff stand es 82-62 und die Hinrundenmeisterschaft war perfekt.
FAZIT: Selbst die schwächste Saisonleistung hat am Ende zu einem zwar nicht souveränen aber deutlichen Sieg gereicht. Ein großes Kompliment an die MU16 für das erreichte. Aber auch zugleich eine Warnung … die Rückrunde mit stärkeren Mannschaften wird kein Selbstläufer.