Sparks trotz Unterbesetzung mit beeindruckender Vorstellung

Es dauerte zu Beginn einige Zeit bis sich Seligenstadt auf den Gegner eingestimmt hatte, danach lief der Ball ziemlich gut, jedoch wurden oftmals – z. T. auch eher einfache – Punkte liegengelassen. Viertelergebnis: 14:6.

Das zweite Viertel war sehr ausgeglichen und die TGS Basketballerinnen schafften es mit nur sechs Spielerinnen mitzuhalten – vor allem konditionell.

Halbzeitergebnis: 27:19. In der Halbzeitpause galt es wieder Kraft zu sammeln um weiterhin mitzuhalten und durch systematischem Spiel die Oberhand zu gewinnen. Jedoch war es da schon klar, dass es wohl am Ende knapp werden würde. Die Sparks wurden immer besser und kämpferischer. Sie schafften es ohne Fast-Breaks den Gegner in der Offensive zu knacken. Die Defensive war zudem sehr solide – hier ist die junge Spielerin Maxine Sokolowski zu erwähnen, da sie gegen eine deutlich größere Centerspielerin einen sehr guten Job gemacht hat. Viertelergebnis: 10:11.

Die Gesichter der Seligenstädter(innen) waren zu Beginn des letzten Viertels gezeichnet von Erschöpfung, aber auch noch von Kampfgeist. Und so starteten sie stark in den letzten Durchgang und zwangen den gegnerischen Spielerinnen ihr Spiel auf. Angeführt von einer bärenstarken Natalie Lutz wurde es dann – wie bereits vermutet – ziemlich knapp in der letzten Minute (45:40). Den ersten gegnerischen Angriff konnte man erfolgreich abwehren und im Gegenzug durch zwei Punkte von Katharina Schuster den Abstand verkürzen. Den zweiten gegnerischen Angriff konnte man – bei nur noch ca. 10 Sek. – ebenfalls erfolgreich abwehren. Danach dribbelte Nati Lutz schnell nach vorne für den potenziellen „Buzzer Beater“ und wurde beim Dreierversuch noch einmal gefoult – fast so wie die Woche zuvor bei den Herren I. Aufgrund taktischer Maßnahmen zur Regeneration konnte Trainer Steffen Burkard keine Auszeit mehr nehmen um seiner Spielerin nochmal ein wenig Ruhe zu gönnen. Drei Freiwürfe für die Verlängerung: Erster drin, zweiter draußen, dritter drin – sehr schade. Endstand: 45:44 – ganz „knappe Kiste“.

Das erste Viertel war am Ende der Hauptgrund dafür, dass man sich nicht mit einem erneuten Sieg belohnen konnte – zumal die Anreise so eine „Gurkerei“ war. Dennoch zeigten die Sparks – nur zu sechst – ein klasse Spiel, und vor allem eine tolle Moral gegen einen Gegner in Vollbesetzung.

Spielerin/Punkte: N. Lutz 22, Schuster 7, Müller 6, Weigl 4, Pappert 3, Sokolowski 2;